Description (deu)
Es war ein dreitätige Symposium zum Thema Komposition und Forschung. Das Thema war bewusst breit angelegt, um im Sinne der Grundlagenforschung ergebnisoffen zu arbeiten. Warum Komposition und Forschung? Als schöpferischer Akt hat Komposition eine lange Tradition der kritischen Reflexion des eigenen künstlerischen Prozesses. In verschiedenen Etappen dieses Prozesses spielt Forschung eine entscheidende Rolle: in präkompositorischer Arbeit, der Realisierung und der Probenarbeit. Zum Beispiel versteht der Dirigent und Komponist Enno Poppe Proben als eine Art Labor zur Erforschung von Klängen.
Durch einen internationalen Call for papers hatten Komponist\*innen und Forscher\*innen die Möglichkeit aktiv am Symposium teilzunehmen. Die Einreichungen reichten von Vorträgen, über Lecture Recitals bis hin zu Vorschlägen für Panel Diskussionen. Anhand dieser Einreichungen wurde dann die inhaltliche Feinabstimmung vorgenommen. Jeder der drei Tage hatte einen anderen Aspekt als Schwerpunkt. Es gab Arbeitstreffen, Keynote-Speeches, Impulsvorträge und Panel Diskussionen.
Das Thema war vielschichtig und erlaubte einen multiperspektivischen Zugang. Es wurden die Möglichkeiten und Potenziale von Forschung im Bereich der Komposition im zweiten Dezennium des 21. Jahrhunderts diskutiert. Damit leistete das Symposium einen substanziellen Beitrag im Bereich Artistic Research.